„Sir Teens – Club“, 20. September 2019

Gelungene Premiere mit “ The Sir Teens – Club” im vz.jenbach

Präsentiert wurde ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus Live-Konzerten, performativer und visueller Kunst sowie einem DJ Set.

Den Auftakt des Abends machte die Masken Gang, ein Performance-Kollektiv bestehend aus Daniela Bjelobradic, Stinna Kraml und Alexander Iwanov, das sich rund um das Projekt “Die Schonenden”, angelehnt an “Die Badenden” – einer Figurengruppe von Pablo Picasso – gegründet hat. Die Masken Gang arbeitet mit Stille und interpretierte in orchestralem Gewand das Stück „4:33” von John Cage.

Während die Masken Gang schon auf der Bühne verweilte, präsentierte Olgas Boris seine deutschsprachigen Lieder mit reduzierter Gitarrenbegleitung, Loopstation und Mundharmonika. Olgas Boris Musik bewegt sich zwischen Singer-Songwriter, Pop und einem Hauch von Schlager. Zwischen seinen Liedern erzählte er Alltägliches und Unübliches.

Die Performancekünstlerin Verena Schneider stellte zwei Auszüge aus selbst entwickelten Stücken vor. Sie studierte zeitgenössischen Tanz und Zirkus sowie Performancekünste in Italien und der Schweiz. Ursprünglich aus Kramasch/Tirol pendelt sie derzeit mit verschiedenen Kunstprojekten zwischen Wien und Frankreich.

Jedusa kam in Vertretung der Shadow Moses und begeisterte am Klavier und mit beeindruckender Stimme. Für den „Sir Teens – Club“ wühlte sie tief in ihrer Schatzkiste und spielte neben Cover-Songs auch eigens komponierte Lieder.

Der Höhepunkt des Abends war das Tirol-Debüt von The Sir Teens. Die vier Musiker spielten mit Electronics, Gitarre, Hackbrett, Bass und Gesang elf eigens komponierte Lieder. Eine spannende Live-Show mit starker Bühnenpräsenz, ohrwurmverdächtigen Liedern, die zum Mitsingen einladen.

Den Abend beschloss der aus Wien kommende Musiker I-Wolf mit einem DJ-Set. I-Wolf ist in der elektronischen Musik, in der Film- und Theatermusik sowie als Produzent aktiv. Sein aktuellstes Projekt nennt sich Amadinda Sound System und ist ein kollaboratives Projekt zwischen Musikern aus Österreich und Uganda.

Ein gelungener Abend, der vielleicht bald eine Fortführung findet…“

(Textnachweis: Maria Herold, Fotonachweis: Markus Ocvirk)