Filmuraufführung „Afrika, alte Kulte, neue Perspektiven“ von Gert Chesi

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Filmuraufführung „Afrika, alte Kulte, neue Perspektiven“ von Gert Chesi

Es ist kaum zu glauben, dass da ein 80-Jähriger die Bühne des vz.jenbach betritt.  Mit geschliffener Rhetorik bedankt sich Professor Gert Chesi bei der Eventmanagerin Martina Mayer für die spontane Zusage, die Premiere des Films „Afrika, alte Kulte, neue Perspektiven“ in kürzester Zeit und unter Einhaltung aller notwendigen Corona-Maßnahmen zu organisieren.

Mit grandiosem Bildmaterial führt der Afrikabesessene, allen im Saal wohl als Querdenker, Museumsgründer, Jazz-Aficionado, Aufdecker und Entdecker bekannte Publizist, in die fremde Welt naturreligiöser Phänomene in Togo. Das Publikum wird Zeuge von geheimnisvollen Riten, von Schächtungen, Heilungen und Trancetänzen. Nach eineinhalb Stunden ist wohl jeder fasziniert von den ausdruckstarken Bildern, aber wohl kaum jemand wird den Zauberkult Voodoo verstanden haben. Denn der filmische Autodidakt versucht nicht zu erklären – er dokumentiert und fungiert als Brückenschlager zwischen zwei denkbar gegensätzlichen Welten.

„Ende 1.Teil“ im Nachspann lässt hoffen, dass uns weitere Filme die rätselhafte Welt der Zweitheimat Afrika des Schwazers Gert Chesi näher bringen.

(Textnachweis: Roswitha Gebauer, Fotonachweis: Markus Ocvirk)